Handy am Steuer
 

Punkte, Fahrverbote und Bußgelder
bei Handyverbot am Steuer


Bußgeld, Punkte und Fahrverbot bei Handyverbot am Steuer. Nicht nur das Telefonieren im Auto ist verboten, denn ein Handyverbot gibt es auch für Radfahrer.
Wenn ein Autofahrer zum wiederholten Male wegen Telefonieren am Steuer auffällt, kann es sein, dass es zum Fahrverbot kommt. Ein Fahrverbot kann wegen beharrlicher Pflichtverletzung erlassen werden. Solche Fahrverbote belegen bereits mehrerer Gerichtsurteile. Auch das Oberlandesgerichts Hamm bestätigte das gegen einen Autofahrer verhängte 1-monatige Fahrverbot.
Der neue Punktetacho sowie die Angleichung der Bußgelder ist in Kraft getreten. In diesem Zusammenhang finden Sie hier die Bußgeldtabelle.
Beim Punkteeintrag änderte sich nichts.

Was passiert, wenn man das Handyverbot im Auto missachtet?
Das Handyverbot im PKW ist nicht nur auf das Telefonieren beschränkt, es ist grundsätzlich verboten, das Smartphone während der Autofahrt zu bedienen. Dieses Verbot betrifft nicht nur das reine Telefonieren, sondern zum Beispiel auch das Tippen von Nachrichten.

Wie teuer ist Telefonieren am Steuer?
Sie haben die Verkehrsregeln missachtet und haben ein Handy am Steuer benutzt, dann müssen Sie mit folgenden Sanktionen rechnen:


Bußgeldtabelle - Upgrade (Erhöhung der Bußgelder für Radfahrer und Autofahrer)
2017 wurde der Paragraf 23 Absatz 1a der Straßenverkehrsordnung deutlich verschärft und die Strafen angehoben.
Verstoß Punkte Bußgeld Fahr-
verbot
Bei Benutzung eines Autotelefons oder Handys als Kfz-Führer 1 Punkt 100 Euro nein
- mit Gefährdung 2 Punkte 150 Euro 1 Monat
- mit Sachbeschädigung 2 Punkte 150 Euro 1 Monat
Bei Benutzung eines Handys als Radfahrer   55 Euro nein
Bei Verletzung der Sorgfaltspflicht durch Ablenkung durch Handy und Smartphone als Fußgänger im Straßenverkehr   5 bis 10 Euro nein
Beim Führen eines Kfz verbotswidrig ein technisches Gerät zur Feststellung von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen betriebsbereit mitgeführt bzw. betrieben 1 Punkt 75 Euro nein




Der Punktetacho sowie die Angleichung der Bußgelder sind Mai 2014 in Kraft getreten. Beim Punkteeintrag änderte sich nichts.

Gültig bis April 2014:
Handyverbot im Auto - Diese Strafen drohten:
Verstoß Punkte Bußgeld Fahr-
verbot
Bei Benutzung eines Autotelefons oder Handys als Kfz-Führer 1 Punkt 40 Euro nein
Bei Benutzung eines Handys als Radfahrer   25 Euro nein




News und Berichte zum Thema Telefonieren beim Fahren und Handyverbota am Steuer:
Auch Fahrradfahrer müssen mit Bußgeld und Punkte rechnen - Ein Tatbestand aus dem Bußgeldkatalog für das Radfahren ist unter anderem die Nutzung von Handys auf dem Rad. Das Telefonieren mit dem Handy ist ebenso wie das Tippen von Nachrichten oder das Suchen von Musik nicht gestattet.

Weitere Infos aus unserem News-Archiv, die Sie auch interessieren könnten:
Handy am Ohr - Das Telefonieren ohne Freisprechanlage im Stau, wenn der Motor nicht vollständig abgeschaltet ist, könnte teuer werden. Sollte man mit dem Smartphone am Ohr von der Polizei erwischt werden, muss man mit einem Punkteintrag und einer Geldbuße in Höhe von 100 Euro rechnen. Werden dabei andere gefährdet oder kommt es zu einem Verkehrsunfall, kann die Sanktion deutlich höher ausfallen.
Urlauber aufgepasst - Verkehrssünder werden in manchen Ländern besonders hart bestraft. Experten weisen darauf hin, dass alle EU-Mitgliedstaaten die gegenseitige Anerkennung und Vollstreckung von Bußgeldern umsetzen. Daher können grundsätzlich Geldbußen aus allen EU-Staaten auch in Deutschland zwangsweise eingetrieben werden.
Handy am Steuer - Die Strafe wurde erhöhte, sowohl für Autofahrer als auch für Fahrradfahrer. Ab sofort zahlen Verkehrssünder bei einem Handyverstoß am Steuer laut der StVO mindestens 40 Euro mehr.
Höchst gefährlich - Dass die Handynutzung am Steuer verboten ist, dass wissen Sie sicherlich. Doch wissen Sie auch, dass ein Smartphone den Autopiloten lahm legen kann?
Handyverbot 2017 - Das Hantieren mit dem Smartphone während der Fahrt soll 2017 härter bestraft werden. Nach Ansicht des Verkehrsministeriums sollen die Bußgelder von 60 auf 100 Euro, in schweren Fällen sogar auf 200 Euro angehoben werden.
Handy-Verbot auch für Fußgänger - Wenn Smombies im Straßenverkehr zur Verkehrsgefahr werden, droht Ärger. Denn wer am Straßenverkehr teilnimmt, muss sich so verhalten, dass kein anderer belästigt, behindert, geschädigt oder gefährdet wird. Das heißt, auch Fußgänger können mit einem Bußgeld gemäß StVO bestraft werden, wenn sie ihre Sorgfaltspflicht verletzen.
Deutsche Autofahrer telefonieren und tippen - Wenn Sie durch die Nutzung eines Handys am Steuer abgelenkt sind, könnten Sie bei einem grob fahrlässig verursachten Verkehrsunfall ihren Kasko-Versicherungsschutz verlieren.
Was viele Radfahrer nicht wissen - Es gibt auch ein Handyverbot am Lenker.
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Handy am Ohr - Radarfotos sollen auch Handy-Sünder am Steuer entlarven.
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